Hoffen, dass alles klappt!
Zum dritten Mal fahren wir hinauf zum Gare Internatioanal de Cerbère, wo der Ticketschalter erst um 10 Uhr öffnet. Einmal tief durchatmend gehe ich zu der Dame der französischen Bahngesellschaft SNCF und teile ihr unsere Sorgen mit. Dann geht’s ganz schnell. Sie sucht ein wenig im System und bietet mir den selben Nachtzug am heutigen Freitag an. Nur die Fahrräder kann sie nicht reservieren. Sie schreibt Infos für den Schaffner auf die Karte und meint, wir sollen uns diesem anvertrauen. Ich willige ein – was will ich auch anderes tun – und wir hoffen nun, dass unsere Räder auch mitreisen...
MehrLetzte Etappe nach Cerbère, satte 10 km!
Vive la Grêve!! Alles lief so wunderbar und wir waren guter Dinge, als wir gegen Mittag den Zielort unserer Reise, Cerbêre erreichen. Bestes Wetter, wir kehren in das Café „La Plage“ ein – und: erfahren vom Wirt, dass in Frankreich gestreikt wird – wieder einmal! Ein Deja-vu! Vor zwei Jahren erlebten wir das Selbe in Nizza! Einfach unglaublich. Unser Gemütszustand ändert sich in Sekunden, denn wenn der vor Montaten gebuchte und Zug ausfällt, sind auch unsere Transportplätze für die Räder weg. Die schlimmsten Befürchtungen bestätigen sich! Nachdem wir nach intensiver Suche im völlig...
MehrIm Bummeltempo nach Banyuls-sur-Mer
St.-Cyprien-Plage – Banyuls-sur-Mer (38 km, 140 hm) Die vorletzte Etappe der Reise führt uns an ein wirklich schönes Stückchen Erde der Region Pyrenées-Orientales. Die Rede ist von der Côte Vermeilles, die wir mit dem Ort „Collioure“ erreichten. Collioure ist ein echtes Highlight mit jetzt deutlich spanischem Einschlag. An jeder Ecke werden „Anchois“, Sardellen in jeder Form angeboten. Eine malerische Altstadt mit verwinkelten Gäßchen und ein Chateau, das über den Ort thront. Wir haben viel Zeit, bummeln und trinken Kaffee. Dann geht’s noch ein Stück die herrliche Küste entlang (nicht mehr...
MehrVon Port-la-Nouvelle nach St.-Cyprien-Plage – Wir nähern uns dem Ziel weit im Südwesten Frankreichs
Am Vortag war der Wetterbericht vage bis schlecht. Gott sei Dank kam es anders: Fast den ganzen Tag sonnig und der brutale Wind war weg. Nur noch ein Lüftchen blies uns ab und zu ins Gesicht – im Vergleich zum Montag haben wir das praktisch nicht wahrgenommen. Wir müssen nun keine großen Distanzen mehr zurücklegen und haben so Zeit für die ein oder andere Pause. Schnell erreichen wir den Küstenstreifen von Cap Leucate nach Süden. Bei Port-Leucate sehen wir links ein Café-Restaurant direkt im Sand/am Strand auf Stelzen gebaut. Leider sind auch dort nur arbeitende Menschen, die sich und vor...
MehrImmer am Meer entlang – 14 km langer Sandstrand!
Von Mireval aus (südwestlich von Montpellier) steuern wir den Küstenort Sète an. Eine tolle Stadt mit viel Leben! Auf einem großen Platz stossen wir auf einen Stand der uns noch ein (zweites) Frühstück verkauft: Crêpes, Kaffee und Saft. Das Wetter ist (noch) gut. Dann folgt eine extra für Fahrräder ausgewiesene Route entlang dem bekannten 14 Kilometer langen Sandstrand zwischen Sète und Le-Cap-d’Agde. Man kann nur erahnen, was im Sommer bei schönem Wetter hier los ist. Wir bekommen schon den ersten kleinen Regenschauer ab … Freunde sind ebenfalls mit dem Reiserad hier unterwegs. Wir...
MehrNach 490 km haben wir das Meer erreicht!
Wir freuen uns auf die Sehenswürdigkeiten, die uns am Küstenstreifen erwarten. Zunächst fahren wir exakt südlich in die Camargue, fahren durch die Etangs und durch ein Paradies für Pflanzen und vor allem Wasservögel (Reiher, Möven, kleine Vögel). Spannend die Frage, wann und ob wir denn die berühmten Flamingos zu Gesicht bekommen würden? Ein absolut sehenswerte Ortschaft ist Aigues-Mortes mit seiner fast quadratischen Festung, die jetzt die enorm quirlige Altstadt mit Läden und Restaurants beherbergt. An diesem Samstag ist gefühlt ganz Frankreich auf den Beinen. Es herrscht bestes Wetter bei...
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