Von Mireval aus (südwestlich von Montpellier) steuern wir den Küstenort Sète an. Eine tolle Stadt mit viel Leben! Auf einem großen Platz stossen wir auf einen Stand der uns noch ein (zweites) Frühstück verkauft: Crêpes, Kaffee und Saft. Das Wetter ist (noch) gut.
Dann folgt eine extra für Fahrräder ausgewiesene Route entlang dem bekannten 14 Kilometer langen Sandstrand zwischen Sète und Le-Cap-d’Agde. Man kann nur erahnen, was im Sommer bei schönem Wetter hier los ist. Wir bekommen schon den ersten kleinen Regenschauer ab …
Freunde sind ebenfalls mit dem Reiserad hier unterwegs. Wir hatten Kontakt aufgenommen und haben uns in Agde getroffen – sehr schön. Die beiden sind den Canal-du-Midi von Toulouse kommend in der entgegengesetzten Richtung unterwegs.
Wir essen gemeinsam zu Mittag, tauschen das Erlebte und Gesehene aus und trennen uns wieder.
Danach wird’s richtig nass! Wir kommen nicht einmal aus Adge heraus, als uns ein Wolkenbruch mit Wind und Donner kalt (im wahrsten Sinne des Wortes) erwischt! Ja, wir sind Weicheier! Wir biegen auf den nächsten Campingplatz ein und buchen so eine Hütte, die es inzwischen vermehrt auf den Campingplätzen gibt. Anscheinend sahen wir sehr leidend aus. Die wieder ‘mal freundliche Dame an der Rezeption weist uns eine gute Unterkunft zu und macht uns auch gleich einen Sonderpreis ….
Wir nehmen’s gerne, denn hier komme ich nun endlich dazu, den Blog zu vervollständigen, was mangels Zugang und Zeit am Abend die letzten Tage nicht möglich war.
Die Etappe war kurz, 56 km mit sagenhaften 163 Höhenmetern (weiß nicht woher, das müssen die Brücken gewesen sein 
)
Wir haben den langen Strand zwischen Sète und Cap d’Agde für uns allein – allerdings war’s kühl und windig …