Das Getriebe aus der Nähe von Stuttgart hat die Schaltungswelt ein Stück weit revolutioniert. 2010 war das Getriebe serienreif. Seitdem ist die Zahl der Hersteller und damit der Fahrradmodelle auf dem Markt stetig gestiegen.
Teststand im Pinion-Werk in Denkendorf
Das Getriebe sitzt im Tretlagerbereich und dazu braucht es einen speziell dafür gebauten Rahmen, der das Getriebegehäuse aufnehmen kann. Zunächst gab es nur das Topgetriebe P1.18 mit 18 Gängen und einer geradezu sensationellen Bandbreite vom kleinen Berggang bis zum lang übersetzten Schnellgang.
Besonders interessant ist diese Schaltungsart für Vielfahrer und Radreisende. Die Kombination mit einem guten Antriebsriemen führt zu minimalem Pflege- und Serviceaufwand! Einmal im Jahr will das gekapselte Getriebe einen Ölwechsel – das war’s!
Gebaut wird das gute Stück in Denkendorf (Baden-Württemberg) und jedes Getriebe wird vor der Auslieferung im Werk getestet.
Jahr für Jahr seit der “Geburt” des Getriebes ist die Pinion-Familie gewachsen. Inzwischen sind verschiedene Version mit 6, 9 und 12 Gängen erhältlich.
Seit 2017 ist bei einigen Varianten ein leichteres und preiswerteres Getriebeghäuse aus einer Magnesium-Legierung dazugekommen. Das Flaggschiff, die 18-Gang Schaltung fährt weiterhin im robusten CNC-gefrästen Aluminiumgehäuse.
Hier ein paar bildliche Eindrücke
Das C1.12 Getriebe im T-900 der vsf-fahrradmanufaktur mit Kettenantrieb
Das Magnesiumgehäuse
Die robusteste Version von Pinion: Gehäuse aus Aluminium, hier mit dem verschleißarmen GATES-Riemenantrieb
Um einen optimalen Service zu gewährleisten, gibt es seit 2017 in Deutschland einige wenige Pinion Premium Partner, zu denen wir – ganz stolz – gehören.
Darüber hinaus versuchen wir jeden Kundenwunsch zu realisieren. Ein Beispiel ist die Kombination Pinion-Schaltung und Rennlenker. Wir haben einen “Pinion-Randonneur” gebaut und auch schon auf zwei Reisen getestet – es geht!
Das Modell “tanami” gibt es nicht als Randonneur mit Rennlenker. Wir haben es individuell so aufgebaut und testen.