Seit einer Woche sind wir wieder zurück – und noch sind die sich ständig aneinanderreihenden Panoramen der französischen Alpen weder vergessen noch verarbeitet! Wenn man so viel Glück mit dem Wetter hat, wird eine solche Tour tatsächlich unvergesslich.
Eine kurze Zusammenfassung zu Eurer Einschätzung:
Wir sind insgesamt 7 Tage gefahren. Die Tageskilometer waren zwischen 34 und 95 km mit einem Ausreißer am letzten Tag mit 132 km. Insgesamt waren es ca. 500 km mit knapp 10.000 Höhenmeter, die zu stemmen waren. Die Anzahl der “ohh”s, “ahh”s und “wow”s auf der Strecke sind nicht bekannt 
Welche Räder waren unterwegs?
Ohne dass es eine Absprache gegeben hätte, waren ausschließlich Randonneure mit Stahlrahmen unterwegs. Zwei ältere und zwei fast neue. Die beiden 20 Jahre alten waren das meinige, ein Maßrahmen von Dietmar Hertel und Dirk’s Kuwahara. Fabian testete einen INTEC-Rahmen mit Cross-Geometrie und Scheibenbremsen und Peter hat im vergangenen Jahr ebenfalls einen neuen Randonneur mit einem Hertel-Rahmen als Basis in Betrieb genommen. Wir hatten zwei kleine Pannen, die eigentlich keine waren. Eine Schutzblechschraube hatte sich gelockert und ein Hinterbauständer ist zu Bruch gegangen, allerdings nur aufgrund eines etwas ungestümen Abstellens …
Jetzt noch ein paar Eindrücke von der Woche:
Ein Highlight gleich am Anfang der Tour: Annecy mit seinem See. Abendstimmung bei bestem Sommerwetter
Ein Panorama nach dem anderen in den Hochalpen, hier auf der Abfahrt vom Col du Galibier. Volle Konzentration auf die Straße ist trotzdem zu jedem Augenblick gefordert.
Fotos entehen nicht einfach so. Für das ein oder andere Motiv heißt es absteigen und in Stellung bringen, manchmal auch ein paar Meter laufen. Fotografiert haben alle vier Mitfahrer.
Ab und an waren wir ja schon ziemlich erschöpft, doch von den Geiern waren wir glücklicherweise nie ernsthaft bedroht ;-)
Diese Spezies hingegen müssen da schon besser aufpassen. Ab etwa 2000m Höhe werden wir von den permanenten Warnpfiffen der Murmeltiere begleitet. Nur selten bekommt man mal eines so vor die Linse.
In einigen Augenblicken fühlt man sich zurückversetzt in Zeiten, wo Mensch und Natur enger beieinander waren, als meist heutzutage … fotografiert von Fabi
Am Abend an der Côte d’Azur nach der unglaublichen Abfahrt vom Cîme de la Bonette aus 2800m Höhe. Die treuen Fahrräder durften auch am Strand dabei sein. In der Mitte Tabea aus der Abholcrew.
Ein krasser Schnitt: Der Bus ist gepackt, die Räder auf dem Fahrradträger. Wir fahren zurück ins Frankenland
Es waren 7 erlebnisreiche Tage auf dem Fahrrad. Die zweifellos ordentlichen Anstrengungen sind im Rückblick schnell vergessen. Auf jeden Fall wird es einen Termin geben, an dem wir die Tour mit einer Bilderschau zeigen und berichten. Wir werden das in einem Newsletter mitteilen.