Lindau > Trentino der 3. (Sonnen-) Tag

Gepostet von am Mai 24, 2013 in Alpen 2013 | 2 Kommentare

Gestern (Do) den Internetzugang von der Touristeninfo um 21:58 Uhr bekommen, um 22:00 Uhr haben sie den Sender abgeschaltet – hat uns aber keiner gesagt, hmmm. Deshalb der 3. Tag für euch erst heute morgen.

Tag 3 von Zernez (CH) nach Schlanders (IT)

Anstieg Ofenpass

Endlich Sonne – gut gelaunte Truppe auf dem Weg zum Ofenpass

Diese Tour durch die Alpen zeigt, wie wichtig es ist, für alle möglichen und unmöglichen (Wetter-) Fälle gerüstet zu sein. Wieder einmal behielt der Wetterbericht Recht.

Die wenigen Wolken während des Frühstücks blies der Nordföhn schnell weg und es erwatete uns ein sonniger Start. Der allerdings leicht verzögert, weil bei einem Rad ein defektes Kettenglied entdeckt wurde (es hatte sich am Vortag mit leichtem Klicken angekündigt). Also Werkzeug- und Ersatzteilpäckchen raus und los. Glücklicherweise. Kettennieter war auch an Bord, damit konnte es nach ca. 20 min. los gehen.

Ein echter Kaltstart, denn es war noch richtig frisch trotz Sonne und wir mussten kalt gleich in den Anstieg zum Ofenpass. Aber keiner jammerte angesichts der strahlenden Sonne, die wir uns so sehnlichst wünschten. Es ging quasi wie von selbst hinauf zur Passhöhe. Wie unterschiedlich die Fotos von heute und gestern …

Blick vom Ofenpass nach Westen

Blick vom Ofenpass nach Westen

Auf dem Ofenpass Cappuccino und Bier auf der Sonnenterasse mit Blick auf den knapp 4000m hohen Ortler, wenn uns das gestern jemand gesagt hätte, …

Dann die rasende Abfahrt hinunter nach Sta. Maria Val Mustair, übrigens ein reizendes Dorf.

Hochebene am Ofenpass

Zwar nicht heiß, aber beste Bedingungen für den heutigen Pass.

Von dort weiter abwärts durchs Tal bis nach Schlanders, unser heutiger Übernachtungsort. Es war nach dem Hammertag bei Kälte und Schnee genau das richtige Pensum – Umbrail und Stilfser hat keiner vermisst ;-)

 

Tagesdaten: 73,9 km, 1.036 hm, Maximalgeschwindigkeit 68,2 km/h

 

Ein kleiner Technikeinschub: Im Gegensatz zu meinen letzten Alpenüberquerungen mit dem Reiserad fahre ich diesmal mit „nur“ zwei Packtaschen am Hinterradgepäckträger. Das Volumen der ARKEL Taschen (1 Paar große und eine spezielle Aufsatztasche ebenfalls für den HR-Träger) reicht, wenngleich die Taschen gut gefüllt sind. Schließlich muss ein wenig Technik mit (Netbook, Outdoor-Videokamera und nicht zuletzt die gute , aber große Spiegelreflexkamera), damit alles gut dokumentiert und verbreitet werden kann.

Salsa Vaya Travel

Mein Salsa in action am Flüelapass – oben am Lenker die Kamera für die bewegten Bilder.

Unterwegs merke ich aber, dass diese Art der Beladung (alles hinten) den Fahreigenschaften nicht förderlich ist. In manchen Fahrsituationen führt das zu einer leichten Flatterneigung und das liegt sicher nicht am guten Salsa-Rahmen. Vier mittelgroße Taschen vorne und hinten am Rad angebracht sind eben doch die bessere Wahl. Das Fahrrad ist ausgwogen beladen und läßt sich einfach besser steuern.

So zufrieden ich bisher mit dem Salsa Vaya Travel bin, eine Sache vermisse ich schmerzlich: einen Ständer!!! Zuhause muss sofort geprüft werden, ob da nicht doch einer montiert werden kann, ansonsten gibt es einen ganz wichtigen Punkt für den Produktmanager bei Salsa.

 

2 Kommentare

  1. Als Flachlandradlerin ziehe ich den Hut vor Euch. Paul, Du bist voll krass. Liebe Grüße von den Gills an die verrückte Truppe

  2. Schwarz, Rot, Gold…das Foto ist super.
    Also fotografieren kannst du ;). Tolle Panoramafotos. Da kommt schon ein wenig Wehmut auf.
    Viele Grüße und weiter so!

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