
Eigentlich hatten wir mit der Linie Col du Galibier und Briancon die Wetterscheide der französichen Alpen „ins gute Wetter“ überschritten. Aber das ist natürlich keine Garantie für immerzu gutes Wetter.
So hatte die Vorhersage uns vorher schon verraten, dass an dem Tag kein eitel Sonnenschein sein würde. Die ersten ca. 10 km waren noch trocken. Dann kamen die dicken Wolken und schickten auch die Regentropfen nach unten. Auf der Paßhöhe des 2109 m hohen Col de Vars verkrümelten wir uns erst mal in die dortige Gaststätte auf einen Kaffee und ein Crêpes.

Am Anfang des Anstiegs zum Col de Vars war das Wetter noch o.k..
Hier ein Blick zurück nach Norden, wo wir am Tag zuvor herkamen.
Leider hat der Regen nicht nachgelassen, so dass wir schließlich in die komplette Regenschutzkleindung schlüpften und den Weg nach unten in das Ubaye-Tal antraten.
Der Regen blieb bis in unser Ziel Jausiers unser Begleiter.

Bei solchen Bedingungen will keiner eine Paßabfahrt starten – aber half ja nix … Dirk oben am Start.
Triefend stand ich vor der netten Dame im Hotel „Sans-Souci“, ein etwas spezielles Hotel …
Mit bangen Blicken gen Himmel und in den Wetterbericht hofften wir inständigst auf besseres Wetter für den langen Ritt über den Cîme de la Bonette und am selben Tag noch hinunter bis an die Côte d’Azur.