Die Regenausstattung mit Helmüberzug, Jacke, Hose und Überschuhe haben wir heute nur einmal gebraucht – vom Start bis zum Ziel! Immerhin: Eine schneebedeckte Fahrbahnoberfläche ist uns erspart geblieben!
Vom Start weg begleitete uns leichter Regen und der hielt bis oben zum höchsten Punkt an. 900 Höhemeter waren zu erklimmen – in Regenklamotten nicht angenehm und die Motivation bei Nebel und schlechter Sicht war auch nicht optimal … Was hift’s, wir mussten da
Obertauern ist Ende Mai leblos und zeigt die Sünden des Skitourismus – nicht nur wegen des Schnees.
drüber.
Oben auf 1700m Höhe waren’s dann nur noch lausige 1° C bei Wind. Das schlimmste aber: Obertauern zeigte sich als Geisterstadt mit einigen Bauarbeitern. Nichts, aber auch gar nichts hatte geöffnet! Kein Cafe, kein Restaurant, nicht mal der Supermarkt. Was ein Sch…
Also rein in die wärmsten Klamotten, die die Packtaschen hergeben und runter ins Lungau, wo das Wetter besser sein sollte. Und siehe da, es war besser. Nach einigen km Abfahrt im Regen war die Straße trocken und noch ein bißchen später ein paar Sonnenstrahlen – ein Segen.
In Mauterndorf empfing uns eine Bäckerei mit Cafe – juhu!
Urspünglich stand noch die Katschbergstraße mit schweren 600hm auf dem Tagesplan – aber das Wetter und die fortgeschrittene Zeit hat uns zum Umplanen animiert. Wir steuerten nur noch Sankt Michael im Lungau an, wo wir dann schon gegen 16 Uhr einrollten. Der Tag endete entspannt. Eine kurze, aber einprägsame Etappe mit 52 km und doch 1070 Höhenmetern.
Morgen steht gleich zu Beginn die Katschbergstraße an, die als “richtige Alpenrampe” bezeichnet wird … der Wetterbericht sagt passables, kühles und weitgehend trockenes Wetter voraus. Hoffentlich stimmt’s!
Pausencafe und Aufwärmen in Mauterndorf