Abschiedstour für ein treues Trekkingrad

Gepostet von am Aug 21, 2013 in Französische Alpen 2013 | Keine Kommentare

Abschiedstour für ein treues Trekkingrad

Tja, jedesmal, wenn wir unseren Bulli packen, stellt sich die Frage „Welche Räder nehmen wir denn nun mit?“
Es gab schon Urlaube, die von Rennrad und MTB begleitet wurden (der Fahrradträger hat 4 Plätze frei). Aber für Genußurlaube, wie wir sie vorhaben, sind unsere Allrounder einfach am praktischsten. Da wir den Bus fast immer am Campingplatz stehen lassen (wollen), sind Räder mit Schutzblechen, Licht und Gepäckträger sowohl für Einkaufs-, Kneipen- oder sonstige Fahrten einfach optimal.
Also geht mein Reiserad, mein geliebter Fasttourer, und Sigi’s ins Alter gekommenes (aber deshalb nicht weniger geliebtes) Trekkingrad mit nach Frankreich. Für das letztgenannte, ein Gudereit C30, damals noch mit Stahlrahmen gebaut, zwischenzeitlich immer wieder „gepimpt“, ist es wohl das letzte große Abenteuer. Nach 16 Jahren soll das Rad erneuert werden und es wird ein Maßrahmen von Dietmar Hertel mit genau der Geometrie und Ausstattung, die sich Sigi wünscht und für eine optimale Sitzposition braucht.

Mein “Fasttuurer oder Sporttourer” zählt zu einer Gattung Fahrrad, die eher selten zu finden ist, wie ich meine allerdings zu Unrecht.

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Mein Hertel-Rahmen begleitet mich seiit 20 Jahren.

Das Herzstück ist ein Rennrahmen mit einigen Modifikationen, so dass die Möglichkeit besteht, etwas breitere Reifen (30-622) und Schuttzbleche zu montieren. Ebenso sind die Anlötteile für Gepäckträger angebracht. Folgerichtig ist der Rahmen mit einem etwas längeren Hinterbau (als ein Rennrad) gebaut, damit man mit den Hacken nicht an den Taschen hängen bleibt. Darüber hinaus gibt es weitere Details, die ein Rahmenbauer berücksichtigen kann.

Die Art von Fahrrad, die sich auch hervorragend für die „schnellen Alltagswege“ eignet, ist auch eines der Specials, die wir im Laden anbieten.
Ein erster Rahmen von Dietmar Hertel, unserem Rahmenbauer, ist unterwegs und ab September zu bewundern.

Mein eigenes gutes Stück ist nun 20 Jahre alt und fährt sich wie am ersten Tag – ein maßgeschneiderter Stahlrahmen eben. Absolute Fahrsicherheit, egal ob rasend schnell bergab oder bei Bremsmanövern, egal ob mit oder ohne Gepäck. Es hat mich schon mehrmals über die Alpen begleitet und auf vielen Stecken in unserer fränkischen Heimat. Ich liebe es!

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