Normalerweise steht um Pfingsten bei uns eine Alpenüberquerung an. Nun fällt Pfingsten in diesem Jahr auf eine fast maximal mögliche frühe Woche im Jahr, was die Gefahr eines gesperrten Alpenpasses birgt.
Nachdem der Süden Frankreichs mit vielen lohnenden Zielen aufwartet – es seien nur Avignon, Carmarque, Montpellier, Cap d’Agde genannt – beschlossen wir, von Genf ab amwestlichen Rand der französischen Alpen entlang nach Süden zu fahren. Ziel ist der Küstenort Cerbère direkt an der spanischen Grenze.
Der ein oder andere fragt sich vielleicht, warum wir Genf immer wieder mal unser Startort ist. Das liegt daran, dass wir möglichst umweltverträglich reisen möchten und deshalb kurze Flüge meiden. Genf ist von Nürnberg aus recht gut mit der Bahn erreichbar.
Im Gegensatz zu den letzten Reisen sind wir diesmal mit Sack und Pack unterwegs, sprich mit der eigenen Unterkunft – dem Zelt. Also steuern wir vom Bahnhof Genève Cornavin aus einen Campingplatz an.
Trotz flächendeckender Eisheiliger ist das Wetter in Genf ganz o.k., wenn auch kühl. Bei ca. 15° C starten wir Richtung Frankreich.
Unser Tagesziel ist die kleine Ortschaft Seyssel. Nach einer völlig sinnlosen Kletterpartie hinauf zum angeblich besseren Campingplatz quartieren wir uns am Camping direkt am Rhôneufer ein. Der andere hatte entgegen der Infos im Netz zu …
Am Ende waren’s 52 km, die wir nach Ankunft in Genf am späten Nachmittag noch geradelt sind.