Das große Finale vom Gardasee zum Ledrosee

Gepostet von am Jun 2, 2015 in Allgemein, Featured, Salzburg - Lago di Ledro | Keine Kommentare

Das große Finale vom Gardasee zum Ledrosee

Die letzte Etappe steht an. Am 7. Tag unserer Alpendurchquerung starten wir etwas später als sonst nach einem ausgiebigen Frühstück ganz entspannt auf dem Radweg Richtung Süden nach Rovereto.

Radweg Gardasee

Radweg zwischen Etschtal und Gardasee

Diese ersten 25 km ist wieder radlerfreundliches, sonniges Wetter. Nach Rovereto folgen wir der gut beschilderten Radroute nach „Lago di Ledro“ über Mori und Nago. Inzwischen fährt man diese Strecke fast ausnahmslos auf abseits der stark befahrenen Landstraße. Sehr angenehm! Die Höhenmeter sind nicht nennenswert. So erreichen wir schnell, aber wieder in Regenkleidung Riva del Garda. Ab Nago, oberhalb von Riva ändert sich die Vegetation schlagartig in Richtung mediterran: Olivenbäume, Palmen säumen den Wegesrand – nur der Regen passt nicht so recht. In Riva steuern wir den ersten Erdbeerbecher an. Unter der ausgefahrenen Markise genießen wir selbigen und oberhalb der Markise gießt es aus Eimern. Wir greifen die letzten 600 Höhenmeter hinauf ins Ledrotal wieder mal in Regenklamotten an.

Die Strecke kennen wir gut. Die ersten km der Ponale, die in Stein gehauene, frühere Autostraße ist seit einigen Jahren nach einem Felssturz wieder hergerichtet, aber leider nur Schotter und grobe Steine. Das verlangt uns noch einmal Kraft und Konzentration ab. Zudem nerven die MTB-Fahrer, die gar nicht auf die Idee kommen, bei Engstellen mal anzuhalten, um zwei mit Packtaschen bergauf fahrende Radler vorbeizulassen. Das mündet in die ein oder anderen Beschimpfung … Dann erreichen wir den oberen Teil, bei dem die Asphaltschicht erhalten geblieben ist und auch breiter ist. Die Ponale mit ihren grandiosen Ausblicken auf den Gardasee ist immer wieder ein Erlebnis, zumal seit letzem Jahr einem alten, völlig verfallenem Gastromiegebäude wieder neues Leben eingehaucht wurde. Jetzt gibt es dort wieder ein Café mit Terasse – einfach toll.

Café an der Ponale

Das Hinweisschild zu einem der am schönsten gelegenen Cafés überhaupt

Wir fahren trotzdem vorbei, denn wir wollen oben in Pur di Ledro ankommen, wo wir Freunde treffen und für einige Tage ein Unterkunft haben. Eine Stunde später sind wir da nach exakt 585 km und 8507 Höhenmetern. Die letzte Etappe trug mit 62 km und 781 Höhenmetern dazu bei. Große Zufriedenheit und ein wenig stolz macht sich in uns breit und wir sind dankbar, dass es keine Probleme, Pannen oder Verletzungen gegeben hat.

Nun erholen wir uns noch 3 Tage am Lago di Ledro, dann geht’s per VW-Bus zurück nach Fürth. Dort erfolgt dann die Staffelübergabe im Laden. Nächste Woche sattelt Fabian ‘mal wieder das Mountainbike für einen Alpencross mit Freuden.

In Kürze gibt es noch eine Zusammenfassung mit dem ganz am Anfang angedeuteten Einschub auf das neu getestete Equipment. Eine “very special” Lenkertasche mit Elektrifizierung, …

 

Das Ziel naht! Blick auf Torbole mit Gardasee. Wer's kennt, kann im Hintergrund den letzten Anstieg, die Ponale erkennen/erahnen ...

Das Ziel naht! Blick auf Torbole mit Gardasee. Wer’s kennt, kann im Hintergrund den letzten Anstieg, die Ponale erkennen/erahnen …

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